Verfahren der Tiefenpsychologie:
Verständnis und Hilfe
Die Tiefenpsychologie im Überblick
Die Tiefenpsychologie ist ein Ansatz, der aus der Psychoanalyse entstanden ist. Sie untersucht unbewusste Konflikte, die die Entwicklung des Menschen beeinflussen und sich in verschiedenen Symptomen äußern können. Besonders Kinder und Jugendliche durchlaufen komplexe Entwicklungsphasen, die stark von ihrer Umwelt und ihren sozialen Beziehungen geprägt sind. Wenn diese Entwicklungsanforderungen nicht bewältigt werden können, können psychische Krisen und Verhaltensauffälligkeiten auftreten.
Anzeichen für mögliche Probleme
Es gibt verschiedene Anzeichen, auf die Eltern achten sollten, wenn es um die psychische Gesundheit ihrer Kinder geht:
- Kontakt- und Beziehungsstörungen zu Eltern, Freunden oder Mitschülern
- Angststörungen, einschließlich Phobien, Schulverweigerung und soziale Ängste
- Depressionen
- Aggressives oder impulsives Verhalten
- Essstörungen
- Psychosomatische Beschwerden
- Zwangsstörungen oder Tics
- Traumatisierungen aufgrund von Gewalt oder Missbrauch
Wenn eines oder mehrere dieser Anzeichen auftreten, kann dies ein Grund für psychotherapeutische Hilfe sein.
Die Rolle der Therapie
In der Therapie wird ein geschützter Raum geschaffen, um die spezifischen Symptome zu untersuchen, unbewusste Konflikte zu bearbeiten und neue Herangehensweisen im Erleben und Handeln zu entwickeln. Die gesetzliche Schweigepflicht gewährleistet die Vertraulichkeit und Sicherheit in diesem therapeutischen Rahmen.